Thema: Psychische Gesundheit

Aphantasie ist keine psychische Störung, aber die Entdeckung einer Aphantasie kann für manche Neuentdecker ein psychologischer Stressfaktor sein. Erfahren Sie mehr über den Zusammenhang zwischen Aphantasie und psychischer Gesundheit in diesen Ressourcen.

Ein Psychologe beginnt, die Kluft zwischen Therapeut und Klient in Bezug auf Aphantasie zu überbrücken.
Aphantasie ist nicht etwas, das ich habe, sondern etwas, das ich bin.
Eine klinische Therapeutin mit totaler Aphantasie, psychischen Erkrankungen, Autismus und anderen Neurodiversitäten teilt ihre Perspektiven und Strategien.
Visualisierung wird häufig im Bereich des mentalen Wohlbefindens und der Therapie eingesetzt, aber was bedeutet das für Menschen mit Aphantasie?
Wie wäre es, wenn wir statt der Frage, was das aphantasische Gehirn nicht kann, fragen würden, wozu es gebaut ist? Jim, ein Vater mit einem wachen Auge, entdeckt, dass vier seiner sechs Kinder an Aphantasie leiden.
Die Erkenntnis, dass man eine Aphantasie hat, ist eine Entdeckung. Entdeckungen können eine Herausforderung sein. Tipps für den Umgang mit Therapie und Aphantasie.
Was wäre, wenn es ein "Heilmittel" gäbe? Eine fiktive Geschichte über einen Mann, dessen Aphantasie in einer Therapie mit einer fiktiven Technologie geheilt wird. Diese Heilung ist mit einem hohen Preis verbunden.
Hallo zusammen. Bevor ich meine Geschichte erzähle, wie ich auf diese Gemeinschaft gestoßen bin, habe ich Fragen dazu, wie ich den VVIQ-Test beantworten soll...
Hallo zusammen, ich bin Chuck und ich habe Aphantasie. Ich habe ein erstaunliches Gedächtnis für Fakten, geschichtliche Zusammenhänge und alle möglichen Ding...
Ich bin derzeit von PTSD betroffen. Ich habe von der Rewind-Therapie gehört – dass sie sehr wirksam ist, ohne dass man schlimme Dinge noch einmal durch...
Das ist mir gerade in den Sinn gekommen, aber denken Sie, dass Aphantasie Störungen beeinflussen kann, zum Beispiel wie jemand ADHS oder Autismus erlebt? Ich...
Einer meiner Freunde ist davon überzeugt, dass ich ADHS oder eine ähnliche Störung habe (sie haben es). Das habe ich nie gedacht, denn ich kenne Beschreibung...
Ich frage mich das, weil mir in meinem Leben viele Dinge passiert sind (mehrere Dinge, die als Auslöser bekannt sind), die typischerweise andere Menschen dur...
Nachdem ich auf einen Artikel über Aphantasie gestoßen bin, bin ich fasziniert. Ich bin sehr kreativ (ich stelle Verbindungen zu scheinbar unzusammenhängende...
Ich fühle mich durch die Aphantasie sehr eingeschränkt. Ich sehe keine Bilder, ich rieche nichts und ich höre keine Geräusche, wenn meine Augen geschlossen s...
Hallo. Ich habe Aphantasie und auch meine anderen Sinne sind beeinträchtigt, z. B. kann ich mir Geschmäcker, Gerüche, Musik usw. nicht vorstellen. Ich hatte ...
Hallo! Ich werde wegen schwerer refraktärer Depression behandelt, und der nächste Schritt wird die Anwendung von Ketamin und/oder Elektrokrampftherapie sein....
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Wie groß ist die tatsächliche Reichweite der mentalen Bilder?
In diesem Forschungspapier wird die Subjektivität mentaler Bilder hervorgehoben und darauf hingewiesen, dass es schwierig ist, festzustellen, ob verschiedene Menschen Bilder in ähnlicher Weise erleben. Während die meisten Studien Bilder als eindimensionales Spektrum von Lebendigkeit betrachten, deuten anekdotische Belege darauf hin, dass es eine große Vielfalt gibt, wie Menschen ihre mentalen Bilder erleben. In dem Artikel wird die Idee der "Projektoren" und "Assoziatoren" im Zusammenhang mit mentalen Bildern vorgestellt. Projektoren erleben mentale Bilder direkt in ihrem Gesichtsfeld, während Assoziatoren mentale Bilder getrennt von ihrem visuellen Input verarbeiten. Interessanterweise spiegeln die verschiedenen Beschreibungen von mentalen Bildern die Erkenntnisse über Synästhesie wider. Einige Synästhetiker sind "Projektoren", die Farbempfindungen wahrnehmen, während "Assoziatoren" die Farben im Geiste miteinander verknüpfen, ohne sie tatsächlich zu spüren. Im Gegensatz zur Synästhesie unterliegt die mentale Vorstellungswelt einer gewissen willentlichen Kontrolle. In dem Papier wird darauf hingewiesen, dass das Verständnis dieser Unterscheidungen für wissenschaftliche Studien über mentale Bilder entscheidend ist. Derzeitige Methoden, wie der Vividness of Visual Imagery Questionnaire (VVIQ), gelten als mehrdeutig. Das Papier unterstreicht den Bedarf an verbesserten Methoden zur Untersuchung und Quantifizierung der subjektiven Erfahrung von mentalen Bildern. Das Verständnis der neuronalen und kognitiven Prozesse der mentalen Bilder kann bei der Behandlung verschiedener psychischer Probleme helfen.
Messung der Stärke von Bildern bei Schizophrenie: kein Nachweis für ein verstärktes Priming mentaler Bilder
Ziel dieser Studie war es, den Zusammenhang zwischen visuellen Bildern, Schizophrenie und dem Auftreten von Halluzinationen zu untersuchen. Die Forscher verglichen eine Gruppe von 16 Personen mit Schizophrenie mit einer Gruppe von 44 Personen ohne diese Krankheit. Sie verwendeten Fragebögen und eine visuelle Bildaufgabe, um die Lebendigkeit visueller Bilder zu messen, sowie die Launay-Slade-Halluzinationsskala, um das Auftreten von Halluzinationen zu bewerten. Die Ergebnisse zeigten, dass Teilnehmer mit Schizophrenie mehr halluzinatorische Erfahrungen berichteten als Teilnehmer ohne Schizophrenie. Überraschenderweise gab es jedoch keine signifikanten Unterschiede zwischen den beiden Gruppen in Bezug auf die Lebendigkeit der visuellen Bilder, die sowohl mit dem Fragebogen als auch mit der visuellen Bildaufgabe gemessen wurden. Interessanterweise wurde eine positive Korrelation zwischen der Lebendigkeit der visuellen Bilder, die mit dem Fragebogen gemessen wurde, und der visuellen Bildaufgabe festgestellt. Dies deutet darauf hin, dass die verwendeten Messinstrumente bei der Beurteilung der visuellen Vorstellungswelt zuverlässig waren. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass der Zusammenhang zwischen der Lebendigkeit mentaler Bilder und Schizophrenie möglicherweise komplexer ist als bisher angenommen. Personen mit Schizophrenie haben zwar mehr Halluzinationen, aber ihre visuellen Bilder scheinen nicht lebendiger zu sein. Dies deutet darauf hin, dass andere Aspekte der mentalen Bildersprache für das Verständnis des Zusammenhangs zwischen mentaler Bildersprache und Schizophrenie wichtiger sein könnten.
Imaginäre Extinktion ohne Bilder: Dissoziierung der Auswirkungen von visuellen Bildern und propositionalem Denken durch Kontrastierung von Teilnehmern mit Aphantasie, simulierter Aphantasie und Kontrollpersonen
Die Studie untersucht die Wirksamkeit der imaginalen Exposition bei Personen mit Aphantasie, einem Zustand, der durch das Fehlen mentaler Bilder, aber intaktem propositionalem Denken gekennzeichnet ist. Imaginäre Exposition ist eine kognitive Verhaltenstherapietechnik, die bei der Behandlung von Angst- und Panikstörungen eingesetzt wird. Ziel ist es, festzustellen, ob visuelle Bilder oder propositionales Denken für die Angstreduktion und den Behandlungserfolg in imaginationsbasierten Therapien entscheidend sind. An der Untersuchung nahmen Teilnehmer mit Aphantasie und zwei Kontrollgruppen teil. Die Kontrollgruppe 1 simulierte die Aphantasie, indem sie auf einen hellen Bildschirm starrte, um die visuellen Bilder zu stören, während die Kontrollgruppe 2 und die Teilnehmer mit tatsächlicher Aphantasie ihre Augen geschlossen hielten. Die Studie untersuchte die Wirksamkeit der imaginalen Extinktion, d. h. die Verringerung der Angst durch imaginäre Exposition, in diesen Gruppen. Die Ergebnisse der Studie haben Auswirkungen auf die Gestaltung der imaginalen Exposition. Wenn die imaginale Extinktion trotz Aphantasie oder simulierter Aphantasie wirksam ist, könnte dies bedeuten, dass weniger anschauliche Expositionsmethoden eingesetzt werden könnten, um Stress und Therapieabbruch zu verringern. Wenn andererseits die imaginale Extinktion bei Personen mit Aphantasie nicht wirksam ist, unterstützt dies die Bio-Informationstheorie von Peter Lang und weist darauf hin, dass die imaginale Exposition möglicherweise nicht für alle Patientengruppen geeignet ist.
Aphantasie: Die Wissenschaft der extremen visuellen Bilder
Visuelle Bilder ermöglichen es uns, die Erscheinung von Dingen in ihrer Abwesenheit zu überprüfen und virtuelle Kombinationen von Sinneserfahrungen auszuprobieren. Visuelle Bilder werden mit vielen kognitiven Prozessen in Verbindung gebracht, z. B. mit dem autobiografischen und visuellen Arbeitsgedächtnis. Bilder spielen auch eine symptomatische und mechanistische Rolle bei neurologischen und psychischen Störungen und werden bei der Behandlung eingesetzt. Ein großes Netzwerk von Gehirnaktivitäten, das sich über den frontalen, parietalen, temporalen und visuellen Kortex erstreckt, ist an der Erzeugung und Aufrechterhaltung von Bildern im Kopf beteiligt. Die Fähigkeit zu sehen kann extrem variieren und reicht vom völligen Fehlen (Aphantasie) bis hin zu fotoähnlichen Erscheinungen (Hyperphantasie). Anatomie und Funktionalität des visuellen Kortex, einschließlich des primären visuellen Kortex, wurden mit individuellen Unterschieden in der visuellen Vorstellungsfähigkeit in Verbindung gebracht, was auf ein mögliches Korrelat sowohl für Aphantasie als auch für Hyperphantasie hindeutet. Vorläufige Erkenntnisse deuten darauf hin, dass eine lebenslange Aphantasie mit Prosopagnosie und einer Beeinträchtigung des autobiografischen Gedächtnisses einhergeht; eine Hyperphantasie wird mit Synästhesie in Verbindung gebracht. Aphantasiker können auch sehr fantasievoll sein und sind in der Lage, viele Aufgaben zu bewältigen, von denen man bisher annahm, dass sie auf visuellen Bildern beruhen. Dies zeigt, dass die Visualisierung nur eine von vielen Möglichkeiten ist, Dinge in ihrer Abwesenheit darzustellen. Die Untersuchung der extremen Vorstellungskraft erinnert uns daran, wie leicht unsichtbare Unterschiede unentdeckt bleiben können.