Thema: Speicher

Menschen mit Aphantasie kodieren und rufen Erinnerungen auf andere Weise ab als Visualisierer, mit möglichen Vorteilen und Defiziten. Erfahren Sie mehr über Aphantasie und Gedächtnisstörungen mit diesen Ressourcen.

Als ich erfuhr, dass ich Aphantasie habe und mein Mann, mit dem ich seit 40 Jahren verheiratet bin, Hyperphantasie hat, bekam der Begriff "Gegensätze ziehen sich an" eine ganz neue Bedeutung.
Das Gedächtnis ist schwierig, egal ob man eine Aphantasie hat oder nicht. Hier finden Sie einige Strategien, die Sie zum Lernen und Erinnern nutzen können.
Aphantasie ist nicht etwas, das ich habe, sondern etwas, das ich bin.
Wenn Ihr Leben von einem Trauma geprägt ist, müssen Sie sich fragen: Könnten Aphantasie und SDAM die Ursache für das Trauma sein, oder könnten sie ein Mittel zur Heilung sein?
Die Entdeckung einer Aphantasie und eines schwerwiegenden Mangels an autobiografischem Gedächtnis (SDAM) ist ein Wechselbad der Gefühle. Aber ich habe gelernt, mich selbst und andere besser zu verstehen.
Wie kann man aus dem Gedächtnis zeichnen, wenn man keine mentalen Bilder erzeugen kann? Offensichtlich muss man nicht mit dem geistigen Auge "sehen", um diese Aufgaben zu erfüllen.
Nicht jeder sieht seine Vergangenheit oder Zukunft auf die gleiche Weise. Diese unsichtbaren Unterschiede können sich auf fast jeden Aspekt des Denkens beziehen.
Eine Katze, die sowohl lebendig als auch tot ist. Erinnerungen, die es gibt und die doch nicht existieren. Schrödingers Box und das Geheimnis des Gedächtnisses bei Aphantasie.
Erinnern Sie sich an die Gesichter der Menschen, die Sie treffen? Ein gescheitertes Treffen auf dem Platz wurde zur Entdeckung der Aphantasie.
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Oktober 16, 2021
Meine Frau Selina hatte im Jahr 2002 zwei große Operationen. Nach dem zweiten Mal war sie ein anderer Mensch, und mir wurde allmählich klar, dass sie die Fäh...
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Rückkopplungssignale im visuellen Kortex während des Abrufs von episodischem und schematischem Gedächtnis und ihre möglichen Auswirkungen auf die Aphantasie
In dieser wissenschaftlichen Arbeit geht es um Gedächtnis und Sehen. Die Forscher erklären, wie das Gehirn Erinnerungen verarbeitet und was man sieht. Die beiden Hauptarten des Gedächtnisses sind das episodische Gedächtnis, d. h. die Erinnerung an bestimmte Ereignisse an einem bestimmten Ort und zu einer bestimmten Zeit, und das schematische Gedächtnis, d. h. das allgemeine Wissen des Gehirns über die Welt. Die Wissenschaftler fanden heraus, dass bei der visuellen Verarbeitung, d. h. bei der Art und Weise, wie das Gehirn versteht, was die Augen sehen, diese beiden Arten von Gedächtnis etwas unterschiedlich funktionieren. Das episodische Gedächtnis kann die frühesten Stufen der visuellen Verarbeitung beeinflussen, während das schematische Gedächtnis nur die mittleren Stufen beeinflusst. Sie erörtern auch die Idee, dass unterschiedliche Bereiche des Gehirns am Abrufen dieser beiden Arten von Erinnerungen beteiligt sein könnten. Episodische Erinnerungen werden sowohl in den Hirnregionen verarbeitet, die für das Erkennen von Objekten zuständig sind (Was"-Areale), als auch für das Verstehen ihrer Lage im Raum (Wo"-Areale). Im Gegensatz dazu werden schematische Erinnerungen hauptsächlich in den "Wo"-Arealen des Gehirns verarbeitet. Schließlich geht es in dem Papier um die so genannte Aphantasie, bei der Menschen keine Bilder in ihrem Kopf erzeugen oder sich Dinge nicht vorstellen können. Menschen mit Aphantasie haben Probleme mit ihrem episodischen Gedächtnis, aber ihr schematisches Gedächtnis ist nicht so stark betroffen. Die Forscher vermuten, dass dies nicht daran liegt, dass ihr episodisches Gedächtnis gestört ist, sondern daran, dass diese Personen keine detaillierten visuellen Informationen über Objekte aus dem Gedächtnis verarbeiten können. Dies könnte neue Wege zum Verständnis und zur Erforschung der Aphantasie eröffnen.
Aphantasie: Die Wissenschaft der extremen visuellen Bilder
Visuelle Bilder ermöglichen es uns, die Erscheinung von Dingen in ihrer Abwesenheit zu überprüfen und virtuelle Kombinationen von Sinneserfahrungen auszuprobieren. Visuelle Bilder werden mit vielen kognitiven Prozessen in Verbindung gebracht, z. B. mit dem autobiografischen und visuellen Arbeitsgedächtnis. Bilder spielen auch eine symptomatische und mechanistische Rolle bei neurologischen und psychischen Störungen und werden bei der Behandlung eingesetzt. Ein großes Netzwerk von Gehirnaktivitäten, das sich über den frontalen, parietalen, temporalen und visuellen Kortex erstreckt, ist an der Erzeugung und Aufrechterhaltung von Bildern im Kopf beteiligt. Die Fähigkeit zu sehen kann extrem variieren und reicht vom völligen Fehlen (Aphantasie) bis hin zu fotoähnlichen Erscheinungen (Hyperphantasie). Anatomie und Funktionalität des visuellen Kortex, einschließlich des primären visuellen Kortex, wurden mit individuellen Unterschieden in der visuellen Vorstellungsfähigkeit in Verbindung gebracht, was auf ein mögliches Korrelat sowohl für Aphantasie als auch für Hyperphantasie hindeutet. Vorläufige Erkenntnisse deuten darauf hin, dass eine lebenslange Aphantasie mit Prosopagnosie und einer Beeinträchtigung des autobiografischen Gedächtnisses einhergeht; eine Hyperphantasie wird mit Synästhesie in Verbindung gebracht. Aphantasiker können auch sehr fantasievoll sein und sind in der Lage, viele Aufgaben zu bewältigen, von denen man bisher annahm, dass sie auf visuellen Bildern beruhen. Dies zeigt, dass die Visualisierung nur eine von vielen Möglichkeiten ist, Dinge in ihrer Abwesenheit darzustellen. Die Untersuchung der extremen Vorstellungskraft erinnert uns daran, wie leicht unsichtbare Unterschiede unentdeckt bleiben können.